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Letztes Update: 13.6..2011

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Hütter Bahn

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Hütter Bahn (Brüchermühle - Wildbergerhütte)

Länge: 9,62 km

Geschichte

Eröffnet wurde diese Strecke am 31.10.1910 mit den Bahnhöfen Auchel und Wildbergerhütte, am 1.3.1911 kamen die Haltepunkte Ufersmühle und Niederodenspiel hinzu. Bereits bei der Eröffnung wurden Pläne geschmiedet, die Strecke bis Gerlingen oder Rothemühle an der Biggetalbahn zu verlängern und von dort evtl. sogar weiter bis Kreuztal, der Ausbruch des ersten Weltkrieges machte allerdings diese Planungen zunichte. Den Personenverkehr legte man bereits am 3.10.1953 still, der Güterverkehr folgte kurze Zeit später, am 30.11.1959. Nachdem dann am 29.5.1960 der Gesamtverkehr eingestellt worden war, ließ auch der Abriss der Schienen nicht mehr lange auf sich warten und wurde zwischen dem 30.8. und 29.9. desselben Jahres durchgeführt.

Aktueller Zustand

Die Strecke zweigte am östl. Ende des Bf. Brüchermühle ab und überquerte nach wenigen Metern die Straße nach Waldbröl mittels einer Brücke. Diese wurde bereits im Herbst 1964 abgerissen. Dahinter folgte die Linie dem Wiehltal bis Wildbergerhütte am südlichen Talhang. Der größte Teil der Trasse versank leider etwa 1971 in den Fluten der neuen Wiehltalsperre, sodass heute nicht mehr allzu viel von der Strecke zu sehen ist. Ein paar hundert Meter hinter der ehem. Brücke beginnt wieder der Bahndamm, auf dem heute ein Waldweg verläuft. Kurz vor dem ehem. Hp. Ufersmühle trifft man dann auf den Damm der Wiehltalsperre, der Haltepunkt sowie der Bf. Auchel versanken komplett in der Talsperre. Kurz vor dem ehem. Hp. Niederodenspiel taucht die Trasse dann wieder aus dem Wasser auf und dient nun bis kurz hinter Nespen einem Waldweg. Etwa einen Kilometer weiter wird dann bereits der Endbahnhof Wildbergerhütte erreicht, das Empfangsgebäude dient nun als Wohnhaus und wurde äußerlich stark verändert, auf dem ehem. Gleisfeld breitet sich nun ein Privatgrundstück aus. Im Hinblick auf die geplante Verlängerung nach Gerlingen oder Rothemühle endete die Strecke noch nicht direkt am Bahnhof sondern führte noch ein paar hundert Meter weiter bis an einen Talhang, wo dann später ein 480m langer Tunnel entstehen sollte. Dabei wurde kurz vorher auch noch eine Straße überbrückt, von Bahndamm und Brücke ist allerdings heute nichts mehr zu sehen.