Home
Aktuelles
Strecken (Aktuell)
Strecken (Historisch)
Über uns
Termine
Links
Sonderseiten

Letztes Update: 13.6..2011

(Termine, Links)

Sülztalbahn

Köln - Marienheide ] [ Sülztalbahn ] Wiehltalbahn ] Hütter Bahn ] Dieringhausen - Olpe ] Wippertalbahn ] Wipperfürth - Anschlag ] Wuppertalbahn ] Wissertalbahn ]

 

Sülztalbahn (Hoffnungsthal - Lindlar)

Länge: 22 km

Geschichte

Die Strecke beginnt eigentlich im Güterbahnhof Köln-Kalk-Nord und führt über Köln- Mülheim, Bergisch Gladbach, Bensberg und Rösrath nach Hoffnungsthal und von dort aus  weiter durch das namensgebende Sülztal bis nach Lindlar. Eröffnet wurde die Bahnlinie 1868 bis Bergisch Gladbach, 1870 weiter bis Bensberg, 1890 bis Hoffnungsthal, ein Jahr später bis Immekeppel und schließlich 1912 das Reststück bis Lindlar. Danach gab es noch Planungen, die Linie weiter bis Wipperfürth zu bauen, diese wurden aber aufgrund des Ausbruchs des ersten Weltkrieges nicht mehr verwirklicht. Der Personenverkehr wurde am 2.10.1960 und der Güterverkehr 1966 stillgelegt, anschließend baute man noch im selben Jahr die Schienen ab.

Aktueller Zustand (März 2005)

Abschnitt Hoffnungsthal - Immekeppel

Die Strecke zweigte am östlichen Ende des Hoffnungsthaler Bf. von der heutigen KBS 459 ab und traf dann nach wenigen Metern auf die Rotdornallee, der sie bis zu deren Abzweig von der Sülztalstraße auf der rechten Seite folgte. Vom Abzweig von der KBS 459 ist heute nichts mehr zu sehen, kurz dahinter existiert aber wieder der (stark bewachsene) Bahndamm auf einigen hundert Metern bis zum Abzweig der Straße nach Durbusch. Ab dort ist bis kurz vor dem ehem. Hp. Lehmbach  nichts mehr von der Strecke zu sehen, sie führte nach dem nördl. Ende der Rotdornallee entlang der Bergischen Landstraße (Sülztalstraße) mitten durch den Ort bis etwa 100m  vor der Sülztalbrücke bei Lehmbach, die Trasse wurde vor etlichen Jahren zu einem Bürgersteig umgebaut. Etwa 300-400m vor dem Abzweig auf die Bergische Landstraße befand sich bis etwa 1930 übrigens der erste Hoffnungsthaler Bf. (nördl. Bf.), der 1890 beim Bau des Abschnitts Bensberg - Hoffnungsthal errichtet wurde. Heute befindet sich auf dem ehem. Bahnhofsgelände eine Kindertagesstätte. 

Zug nach Overath am Bahnsteig des Bf.Hoffnungsthal, Blick in Richtung Süd-West (9.2.05), (c) Alex M. Zug nach Overath verlässt den Bf. Hoffnungsthal, Blick in Richtung Nord-Ost (9.2.05), (c) Alex M. Zug nach Overath hinter der östl. Einfahrt des Bf. Hoffnungsthal, Links in Bildmitte ehem. Abzw. der Sülztalstrecke, Blick in Richtung Nord-Ost (9.2.05), (c) Alex M. Trasse kurz hinter dem Abzweig von der Aggertalstrecke, Blick in Richtung Süd-West (9.2.05), (c) Alex M. Trasse in Hoffnungsthal ca.100m weiter, Blick in Richtung Süd-West (9.2.05), (c) Alex M. Strecke am ehem. nördl. Hoffnungsthaler Bf. (links), heute Kindertagesstätte, Blick in Richtung Süd-West (9.2.05), (c) Alex M. Strecke rechts neben der Straße (Bürgersteig) kurz hinter dem Abzw. zur Straße, Blick in Richtung Norden (9.2.05), (c) Alex M. Strecke rechts neben der Staße (Bürgersteig) bei Sülze ca. 200m weiter, Blick in Richtung Norden (9.2.05), (c) Alex M.

Bei Lehmbach zweigte die Strecke nach rechts von der Straße ab und führte nach etwa 100m über die Sülz. Der Bahndamm ist kurz hinter dem Abzweig mit einem Imbissgebäude überbaut, etwa an dieser Stelle befand sich damals der Hp. Lehmbach, dahinter aber wieder vorhanden. Von der Brücke ist allerdings (bis auf die beiden Widerlager) nichts mehr zu sehen, genauso wie vom dortigen ehem. Haltepunkt. Hinter der Brücke führte die Strecke dann parallel mit etwa 100-200m Abstand zur Sülztalstraße bis kurz vor Untereschbach bei Unterauel, wo sie wieder auf die Strasse traf. Bis dorthin existiert der Bahndamm auch noch (inkl. einiger Kilometersteine), ist aber auf einem kurzen Stück hinter Lehmbach in ein Klärwerkgelände integriert worden. Bis zum ehem. Bf. Untereschbach trifft man vorerst nun auf keine Relikte der Strecke mehr, dieser musste 1969 dem Bau der A4 weichen und die Trasse nutzte man bis einige hundert Meter hinter dem Bahnhof zur Verbreiterung der Sülztalstraße. Dort zweigte die Strecke dann wieder von der Straße ab und folgte dieser wieder mit etwa 100m Abstand bis zum etwa 1,5 km entfernten ehem. Bf. Immekeppel, der etwas außerhalb vor der Ortschaft lag. Auf diesem Abschnitt breitet sich heute ein Neubaugebiet aus, teilweise existiert der Bahndamm dort aber noch. Das Bahnhofsgebäude ist noch vorhanden und dient mitsamt dem Güterschuppen und dem ehem. Gleisfeld heute einer Spedition. 

Ehem. Abzweig der Strecke von der Sülztlalstraße am ehem. Hp. Lehmbach, Blick in Richtung Norden (9.2.05), (c) Alex M. Ehem. Brücke über die Sülz kurz hinter dem ehem. Hp. Lehmbach, Blick in Richtung Nord-West (9.2.05), (c) Alex M. Strecke an ehem. BÜ ca. 200m weiter, Blick in Richtung Nord-West (9.2.05), (c) Alex M. Bahndamm an Kläranlage ca. 150m weiter, Blick in Richtung Süd-Ost (9.2.05), (c) Alex M. Strecke ca. 100m weiter, Blick in Richtung Norden (9.2.05), (c) Alex M. Strecke bei Km 27,2 ca. 300m weiter, Blick in Richtung Süden (9.2.05), (c) Alex M. Strecke ca. 150m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (9.2.05), (c) Alex M. Parkplatz auf der Trasse bei Unterauel ca. 200m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (9.2.05), (c) Alex M. Strecke rechts neben der Straße ca. 300m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (9.2.05), (c) Alex M. Ehem westl. Ende des Bf. Untereschbach hinter ehem. BÜ (Kreuzung im Hintergrund) ca. 500m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (29.3.05), (c) Alex M. Ehem. Empfangsgebäude des Bf. Untereschbach in Lage der heutigen Straße unmittelbar an der Brücke der A4 ca. 100m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (29.3.05), (c) Alex M. Blick auf ehem. Gleisfeld des Bf. Untereschbach kurz hinter der Brücke in Richtung Nord-Ost (29.3.05), (c) Alex M. Ehem. Trasse bei Oberauel ca. 500m weiter, Blick in Richtung Osten (29.3.05), (c) Alex M. Empfangsgebäude des Bf. Immekeppel (Straßenseite), Blick in Richtung Nord-Ost (29.3.05), (c) Alex M. Ehem. Gleisfeld des Bf. Immekeppel ca. 150m weiter, rechts ehem. Ladestr., im Hintergrund Bebauung der Trasse, Blick in Richtung Nord-Ost (29.3.05), (c) Alex M.

Abschnitt Immekeppel - Hommerich

Dahinter breiten sich wieder diverse Privatgrundstücke auf der Strecke aus, nach etwa 200m beginnt dann aber endlich wieder der Bahndamm am ehem. BÜ der Sülztalstraße. Ab dort führte die Strecke östlich um Immekeppel herum und unmittelbar an der Sülz entlang, um die Straße am nördlichen Ortsende erneut zu kreuzen, diesmal jedoch mittels einer Brücke. Der Bahndamm ist bis zur ehem. Brücke noch vorhanden und es lassen sich dort noch einige Relikte wie Kilometersteine, Telegrafenmaststümpfe, Kilometersteine und sogar noch der Sockel des Überwachungssignals für den BÜ finden. Von den bis 1999 noch vorgefundenen drei Brücken über diverse Waldwege waren im März 2005 allerdings zwei entfernt worden. Die Brücke über die Sülztalstraße hingegen ist schon vor mehreren Jahren entfernt worden. Ab dem ehem. nördl. Brückenende führt die Strecke dann weiter etwas oberhalb der Straße entlang bis zum ehem. Bf. Obersteeg. Hier ist die Trasse auch noch gut zu erkennen, der Einschnitt sowie der Bahndamm bis zum Bf. ist inklusive einer kleinen Brücke über einen Waldweg noch vorhanden. Das Empfangsgebäude dient nun als Wohnhaus und die ehem. Gleisflächen als dazugehöriges Privatgrundstück. An der Gleisseite des Gebäudes befindet sich übrigens noch die Aufschrift des Stationsnamens, die Bahnsteige sind allerdings leider verschwunden. An der nördlichen Einfahrt existierte früher ein kleiner BÜ, ab dort kann man wieder sehr gut den Bahndamm erkennen, der kurz dahinter durch einen Einschnitt führt. 

Bahndamm+Telegrafenmastststumpf (rechts) ca. 400m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (25.3.2000), (c) Alex M. Sockel des Überwachungssignals für den BÜ hinter dem Bf. Immekeppel ca. 100m weiter, Blick in Richtung Süd-West (25.3.2000), (c) Alex M. Brücke über Waldweg ca. 100m weiter, Blick in Richtung Norden (6.3.1999), (c) Alex M. Blick auf die kürzlich abgerissene ehem. Brücke in Richtung Nord-Ost (29.3.05), (c) Alex M. Bahndamm bei Km 32,1 ca. 100m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (6.3.1999), (c) Alex M. Derselbe Kilometerstein, Blick in Richtung Norden (29.3.05), (c) Alex M. Kilometersteinrest 32,5; Blick in Richtung Süd-West (29.3.05), (c) Alex M. Bahndammende an ehem. Brücke über die Sülztalstraße am Ortsende von Immekeppel ca. 300m weiter, Blick in Richtung Süd-Ost (25.3.2000), (c) Alex M. Wanderweg auf dem Bahndamm an ehem. nördl. Einfahrt des Bf. Obersteeg ca. 300m weiter, Blick in Richtung Süden (25.3.2000), (c) Alex M. Empfangsgebäude des Bf. Obersteeg ca. 200m weiter, Blick in Richtung Westen (25.3.2000), (c) Alex M. Blick auf ehem Gleisfeld des Bf., links ehem. Toilettenhäuschen, im Hintergrund Schriftzug "Obersteeg" am Empfangsgebäude, Blick in Richtung Süden (25.3.2000), (c) Alex M. Ehem. BÜ an der nördl. Einfahrt des Bf. ca. 50m weiter, Blick in Richtung Nord-West (25.3.2000), (c) Alex M. Einschnitt kurz hinter dem ehem. BÜ, Blick in Richtung Norden (29.3.05), (c) Alex M.

Nun führte die Strecke etwas weiter entfernt von der Straße am westl. Talhang entlang der Sülz durch mehrere Einschnitte bis Bilstein, wo das gesamte Tal mittels einer Brücke überquert wurde und die Strecke so die Talseite wechselte. In den Einschnitten trifft man neben Sumpf und etlichen umgestürzten Bäumen auch noch teilweise auf Kilometersteine und Stümpfe der Telegrafenleitung, auch eine kleine Brücke über einen Feldweg existiert dort noch. Etwa 300m vor Bilstein beginnt dann überraschenderweise wieder der Schotter auf der Trasse, der bis dorthin fast komplett entfernt worden ist. Teilweise hat man hier den Eindruck, die Schienen wären erst vor kurzem entfernt worden. Bei Bilstein trifft man dann in einem Einschnitt auf eine etwas herunter gekommene Feldwegbrücke, die diesen überbrückt und mittlerweile durch einen neuen Überweg vor der ehem. Sülztalbrücke etwa 50m weiter ersetzt worden ist.  

Freigeschnittene Gerade kurz hinter dem Einschnitt bei Brombach, Blick in Richtung Nord-West (29.3.05), (c) Alex M. Mit umgestürzten Bäumen übersääter Einschnitt ca. 800m weiter, Blick in Richtung Nord-West (25.3.2000), (c) Alex M. Freigeschnittener Einschnitt ca. 400m weiter, Blick in Richtung Nord-West (29.3.05), (c) Alex M. Schotter auf dem Bahndamm ca. 350m weiter (links vorne Telegrafenmaststumpf), Blick in Richtung Süden (25.3.2000), (c) Alex M. Feldwegbrücke (gesperrt) über Einschnitt bei der Ortschaft Bilstein ca. 300m weiter, Blick in Richtung Norden (25.3.2000), (c) Alex M. 

Von der Talbrücke ist leider nur noch das südl. Ende in Form eines Brückenbogens aus Bruchstein übrig geblieben, das stählerne Mittelteil ist genau wie das nördl. Ende (Bruchstein)  vor einigen Jahren abgerissen worden. Direkt im Anschluss folgt ein Einschnitt, auch hier liegt noch auf den nächsten hundert Metern bis zu einer Trassenunterbrechung Schotter. Ebenfalls trifft man hier auch noch auf eine alte Waldwegbrücke und auf ein paar Kilometersteine. Nach einigen hundert Metern verschwindet die Trasse dann in einem nach dem Gleisabbau angelegten Tannenwald auf der Strecke, nach etwa hundert Metern folgte dann ein BÜ. Dort war vor ein paar Jahren auch noch ein Gleisrest in der Straße zu sehen. Direkt im Anschluss hat man ein Wohnhaus am linken Streckenrand errichtet und dabei ein Privatgrundstück auf der Strecke angelegt.  

Rest des Viadukts über das Sülztal bei Bilstein ca, 100m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (6.3.1999), (c) Alex M. Derselbe Viaduktrest (Seitenansicht), rechts Sülz+Sülztalstraße, Blick in Richtung Norden (6.3.1999), (c) Alex M. Waldwegbrücke über die Strecke kurz hinter dem ehem. nördl. Viaduktende (Schotter noch vorhanden), Blick in Richtung Süden (25.3.2000), (c) Alex M. Einschnittende+Kilometerstein bei Km 34,9 (?) ca.250m weiter, Blick in Richtung Süd-West (29.3.05), (c) Alex M. Strecke+Schotter bei Km 35,0 ca. 100m weiter, Blick in Richtung Süd-West (25.3.2000), (c) Alex M. 

Kurz dahinter endet dann wieder die Trasse, dort wurde ein Golfplatz angelegt und der Bahndamm auf einigen hundert Metern entfernt. Die Trasse beginnt dann wieder am östl. Ende des Golfplatzes an einem ehem. BÜ und dient dort nun einem Wanderweg, der kurz vor dem Tuffi-Werk bei Hommerich wieder die Strecke verlässt. Unmittelbar vor diesem ehem. BÜ befand sich übrigens der Hp. Georghausen, von dem aber nichts mehr übrig geblieben ist. Auf dem Wanderweg findet man ab und zu auch wieder mal einen Kilometerstein. Hinter dem Abzweig des Weges führte die Strecke dann über eine kleine Betonbrücke (bis 2005 abgerissen), unter der eine Straße verläuft, und endet kurz dahinter am Tuffi-Werk, für das der Damm  auf ein paar hundert Metern bis zum ehem. Bf. Hommerich geopfert wurde. Das Empfangsgebäude ist noch vorhanden und wird als Wohnhaus genutzt, das Gleisfeld wurde hier ebenfalls in ein Privatgrundstück sowie in ein Baustofflager umgewandelt. 

Beginn eines Wanderwegs auf der Strecke am Ende des Golfplatzes, hinter ehem. BÜ ehem. Hp. Georghausen, Blick in Richtung Süd-West (25.3.2000) (c) Alex M. Sützmauer an der Strecke ca. 200m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (25.3.2000), (c) Alex M. Brücke+Bahndammende beim Tuffi-Werk kurz vor Hommerich ca. 500m weiter, Blick in Richtung Süd-Ost (25.3.2000), (c) Alex M. Abgerissene Brücke im Jahre 2005, Blick in Richtung Süd-Ost (29.3.05), (c) Alex M. Empfangsgebäude des Bf. Hommerich ca. 300m weiter, Blick in Richtung Süd-West (25.3.2000), (c) Alex M.

Abschnitt Hommerich - Linde

Etwa 200m weiter beginnt dann wieder der Bahndamm unmittelbar vor einer Brücke über die Sülz, allerdings ist dieser hier in eine Weide integriert worden und gut abgezäunt. Hinter der Brücke führte die Strecke dann nach etwa 100m unter der Sülztalstraße hindurch, die Brücke ist allerdings vor einiger Zeit abgerissen und durch einen Damm ersetzt worden. Dahinter beginnt nun eine längere Rampe im Einschnitt entlang der Straße, bis die Strecke deren Höhe erreicht hat, um nach etwa hundert Metern erneut anzusteigen und auf Dämmen und Einschnitten weiter bis zum Bf. Linde zu führen. Kurz nach dem Ende des Anstiegs befand sich früher eine kleinere Brücke über eine Straße, von der aber nur noch die Widerlager vorhanden sind. Dahinter beginnt auch wieder Schotter, und an ein paar Stellen erweckt die Strecke (im Winter)  wieder den Eindruck, als wären die Schienen erst kürzlich entfernt worden. Nach mehreren Einschnitten und einem längeren Damm (größtenteils mit umgestürzten oder noch intakten Bäumen verziert) ist dann die ehem. westl. Einfahrt des Bf. Linde erreicht, wo der Damm auf etwa 20m. zwecks Verbreiterung einer Straße entfernt worden ist. Auf dem ehem. Gleisfeld befindet sich nun eine Wiese, das Empfangsgebäude wurde zu einem Wohnhaus umgebaut und kurz hinter diesem beginnen dann überraschenderweise wieder Schienen. Diese wurden im Rahmen der Errichtung eines Eisenbahnmuseums der Eisenbahnfreunde Flügelrad Oberberg verlegt und dort auch ein Packwagen, Personenwagen, Diesellok und Dampflok abgestellt (2005: Dampflok mit Eisenbahnmuseum Dieringhausen getauscht, Diesellok+Packwagen entfernt). Ebenso wurden etwa 300m Streckengleis bis kurz vor das dort liegende Viadukt wieder aufgebaut und dasselbe renoviert, um eine Museumsbahn bis Lindlar aufzubauen, dies scheiterte aber an den benötigten Genehmigungen und zu hohen Kosten. Insgesamt liegen übrigens zwei Gleise auf dem Privatgrundstück am Empfangsgebäude, kurz hinter dem Zaun am Grundstücksende liegt dann die Abzweigweiche des zweiten Gleises sowie ein Abzweig eines dritten, auf dem einige Dampflok-Radsätze abgestellt sind. Nach etwa 100m zeigt sich dann eine weitere Überraschung in Form eines Einfahr-Hauptsignals, welches ebenfalls im Rahmen der Gleisverlegung mit aufgestellt wurde. Kurz vorher säumt auch noch ein gut erhalten gebliebener Kilometerstein die Strecke, sodass sich hier einige schöne Fotomotive ergeben.

Schafe auf dem Bahndamm kurz hinter dem Bf. Hommerich, Blick in Richtung Süd-West (30.3.05), (c) Alex M. Brücke über die Sülz ca. 200m weiter, Blick in Richtung  Nord-West (6.3.1999), (c) Alex M. Strecke bei Km 39,2 unmittelbar hinter der Sülzbrücke, Blick in Richtung Nord-Ost (30.3.05), (c) Alex M. Brückenrest ca. 300m weiter, Blick in Richtung Norden (6.3.1999), (c) Alex M. Einschnitt+Kilometerstein+Schotter ca. 500m weiter, Blick in Richtung Nord-West (30.3.05), (c) Alex M. Bahndamm neben Sülztalstraße bei Km 40,6 ca.300m weiter, Blick in Richtung Westen (1.4.2000), (c) Alex M. Hohe Bäume auf der Trasse ca. 200m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (30.3.05), (c) Alex M. Dampflok am östl. Ende des Bf. Linde ca. 600m weiter, im Hintergrund Empfangsgebäude, Blick in Richtung Süd-West (1.4.2000), (c) Alex M. Blick auf den Bf. Linde inkl. neuer Lok im Jahre 2005 in Richtung Süd-West (30.3.05), (c) Alex M. Blick auf fast leergeräumtes Gleisfeld des Bf. im Jahre 2005 in Richtung Süden (30.3.05), (c) Alex M. Östl. Einfahrt des Bf. ca. 100m weiter, im Hintergrund Personenwaggon+Radsätze, Blick in Richtung Westen (6.3.1999), (c) Alex M. Einfahrhauptsignal des Bf. Linde+ Streckengleis ca.100m weiter, Blick in Richtung Süd-West (Hintergrund Kilometerstein 42,3) (30.3.05), (c) Alex M. Blick auf das Streckengleis in Richtung Westen ca. 100m weiter (30.3.05), (c) Alex M.

Abschnitt Linde - Lindlar

Nach etwa 300m enden dann die Schienen wieder, und kurz dahinter trifft man auf die größte Brücke der ganzen Strecke, die glücklicherweise renoviert wurde und so auch heute noch in einem guten Zustand ist. Interessanterweise wurde hier auch noch ein Einfahrvorsignal aufgestellt, das zusammen mit der Brücke ein schönes und kurioses Motiv ergibt. Dahinter führt die Strecke über einen etwa 300m langen Damm inklusive kleinerer Brücke über eine Straße weiter Richtung Lindlar. Es folgt ein mehrere hundert Meter langer Einschnitt mit Schotter und Kilometersteinen, an dessen Ende sich ein weiterer, hoher Bahndamm mit kleiner Brücke über einen Waldweg am westl. Ende anschließt. Nun führt die Trasse noch etwa 300m am Talhang des Sülztales entlang und unter einer Waldwegbrücke hindurch, ehe sie in ein Seitental nach rechts einbiegt. Zunächst führt die Trasse dann durch einen Einschnitt, um anschließend wieder auf einen kurzen Damm zu gelangen, der über eine Feldwegbrücke führt und kurz dahinter plötzlich aufhört. Hier begann früher ein ziemlich langer und tiefer Einschnitt, der mittels 180Grad-Kurve auf die andere Seite des hier endenden Seitentals führte und an dessen Ende sich die südl. Einfahrt des Bf. Lindlar befand. Ein paar Jahre nach Abbau der Gleise wurde dieser komplett zugeschüttet. Auf dem ehem. Gleisfeld des Lindlarer Bahnhofs breitet sich heute eine Spedition aus, die ihre Verwaltung im (kürzlich renovierten) Empfangsgebäude hat.

  Gleisende ca. 200m weiter, Blick in Richtung Osten (6.3.1999), (c) Alex M. Dasselbe Signal (Vorderseite), Blick in Richtung Westen (6.3.1999), (c) Alex M. Dasselbe Viadukt bei Linde (Seitenansicht), Blick in Richtung Norden (6.3.1999), (c) Alex M. Östl. Ende des Viadukts, im Hintergrund das Signal, Blick in Richtung Nord-West (30.3.05), (c) Alex M. Freischnitt an Wegunterführung ca. 300m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (30.3.05), (c) Alex M. Bäume auf dem Schotter in Einschnitt ca. 400m weiter, Blick in Richtung Nord-Ost (30.3.05), (c) Alex M. Derselbe Einschnitt bei Km 43,5 ca. 100m weiter, Blick in Richtung Osten (1.4.2000), (c) Alex M. Brücke über Waldweg bei Km 43,7; Blick in Richtung Nord-Ost (30.3.05), (c) Alex M. Lange Gerade bei Km 44,0; Blick in Richtung Süd-West (30.3.05), (c) Alex M. Ende des Bahndamms an ehem. Einschnitt kurz vor dem Bf. Lindlar ca. 600m weiter, Blick in Richtung Süden (1.4.2000), (c) Alex M. Blick auf Empfangsgebäude und Güterschuppen des Bf. Lindlar (Straßenseite) in Richtung Süden (30.3.05), (c) Alex M.